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Über mich

soulgardenberlin – mein Herzensprojekt

Die gemeinnützige Organisation soulgardenberlin gUG habe ich 2016 gegründet, als viele geflüchtete Menschen ins Land kamen – auf der Suche nach Schutz und mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sehr schnell entstand die Idee, mit Menschen unterschiedlicher Herkunft gemeinsame Gartenprojekte zu starten und grüne Orte entstehen zu lassen, die Raum bieten für Austausch, Naturerfahrung, Lernen, Entspannung und Selbstverwirklichung. Angesichts der starken Nachfrage mussten wir uns natürlich nicht nur um organisatorische Dinge, sondern auch um die Finanzierung unserer Projekte kümmern. Bei unserer ersten Crowdfunding-Kampagne waren wir dank zahlreicher Unterstützer*innen, die uns bis heute die Treue halten, erfolgreich. Unser Mantra ist, dass wir nichts für Menschen machen sondern mit ihnen auf Augenhöhe. Das hat dazu geführt, dass wir die Verantwortung der Gärten nach und nach in die Hände der Gartengruppen zurückgeben konnten, die nun eigenständig weitermachen. Dieser Ansatz gefällt vielen Fördermittelgebern, da er nachhaltig ist und das Geld gut angelegt ist. Weiterhin besuchen wir die Gärten regelmäßig und stehen für Fragen rund um das Gärtnern, gruppendynamische Prozesse und den Aufbau sich selbst tragender Strukturen zur Verfügung. Nun sind wir in einer Phase angelangt, in der wir unsere Erfahrung in Form von Hands-on Workshops und Online-Schulungen weitergeben. Offizielle Stellen fragen unsere Beratung an.

Projekte weltweit und vor der Haustür

Vor 20 Jahren habe ich eine Agentur für Projektentwicklung und -management gegründet. In meinen Projekten, die ich aus Eigeninitiative oder im Auftrag staatlicher und nicht-staatlicher Organisationen durchführe, dreht sich alles um Fragen der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes, der Bildung und der nachhaltigen Landwirtschaft. Spannende Aufträge brachten mich unter anderem nach Thailand, Indien, Ägypten, Israel, Azerbaijan, Georgien und in viele europäische Länder. Die Größenordnung und das Auftragsvolumen meiner Projekte wuchs mit dem Alter meiner beiten Töchter. So haben meine ersten Projekte, in denen ich Frauen zu Fragen der Existenzgründung gecoacht habe, vor der Haustür begonnen. Für viele Organisationen mit internationalen Teams habe ich im großen Stile Projektanträge geschrieben, die wir fast immer gewonnen haben. Während der Coronazeit hatte ich die Gelegenheit, Projektanträge, die mit Europäischen Mitteln finanziert werden sollten, zu bewerten. Im Auftrag einer Berliner Hochschule, von Stiftungen und globalen humanitären Organisationen führe ich Online- und Präsenztrainings und Coaching zum Projektmanagement, Fundraising und zu interkulturellen Fragestellungen durch.

Und sonst so?

Auch wenn sich viele Dinge gut entwickelt haben, ich viel Glück hatte und immer von Menschen umgeben war, die an mich geglaubt haben, will ich ehrlich zu dir sein: Eine gemeinnützige Organisation auf eine gute finanzielle Grundlage zu stellen, erfordert Kreativität, Durchhaltevermögen und Energie. Durch die Welt zu reisen – in „rettender Mission“ – gibt mir viel Kraft und tolle Rückmeldungen. Aber wenn Aufträge aufgrund politischer Krisen in den Zielländern wegbrechen, bedeutet das einen großen Einschnitt und erfordert schnelles und durchdachtes Handeln, die Suche nach Alternativen und Resilienz, um neue Chancen zu ergreifen. Daher waren auch immer wieder Auszeiten nötig, um Energie zu tanken und zu reflektieren, Neues zu entdecken und zu lernen. So hat mich mein letzter dreimonatiger Sabbatical in den Nahen Osten geführt, und zwei Jahre lang habe ich Touristen mit meiner Fahrradrikscha durch die Stadt kutschiert. Diese wertvollen Erfahrungen fließen in meine Arbeit ein.

„Eine andere Welt ist nicht nur möglich. Sie ist bereits auf dem Wege. Und wenn man sehr genau hinhört, kann man sie atmen hören (arundati Roy)“

Die nächsten Schritte

Unsere Zusammenarbeit bereiten wir Schritt für Schritt vor:

1. 15 Minuten Gespräch zum Kennenlernen
2. 45 Minuten Beratungsgespräch zur Vertiefung
3. Langfristige Zusammenarbeit